Multimedikation und ihre Folgen für die hausärztliche Patientenversorgung in Sachsen
Das Ziel des Vorhabens war es, die Versorgungssituation von Patienten mit Poly- bzw. Multimedikation in der hausärztlichen Praxis zu erfassen. Hierfür wurde im Rahmen dieses Pilotprojekts zunächst der vorliegende Status-quo ermittelt. Für die Einschätzung, ob der bestehende Status-quo den zielgruppenspezifischen Bedarfen entspricht, sollte nebst dem Kriterium der Multimedikation und Multimorbidität auch ermittelt werden, welche Erkrankungsprofile die Mehrheit der Patienten aufweist und welche unerwünschten Ereignisse in dem Zusammenhang vom Hausarzt dokumentiert oder berichtet werden.
Projektlaufzeit: 10/2012-10/2014.
Kooperationspartner: Universitätsklinikum "Carl Gustav Carus" - Technische Universität Dresden, Bereich Allgemeinmedizin (Prof. Dr. Antje Bergmann, Dr. Karen Voigt)
Fördernde Institution: Roland-Ernst-Stiftung
Ausgewählte Publikationen
Köberlein J, Gottschall M, Czarnecki K, Thomas A, Bergmann A, Voigt K. General practitioners’ views on polypharmacy and its consequences for patient health care. BMC Fam Pract 2013;14:119. (PMID: 23947640)
Münch C, Gottschall M, Hübsch G, Köberlein-Neu J, Schübel J, Bergmann A, Voigt K. Qualität der hausärztlichen Diagnosedokumentation in Patientenakten – Eine Analyse am Beispiel von Schilddrüsenerkrankungen. Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 2016;115–116:56–62. (PMID: 27837960)
Voigt K, Gottschall M, Köberlein-Neu J, Schübel J, Quint N, Bergmann A. Why do family doctors prescribe potentially inappropriate medication to elderly patients? BMC Fam Pract 2016;17:93. (PMID: 27449802)